Was ist frankfurter wachensturm?

Der Frankfurter Wachensturm oder auch Frankfurter Revolution war ein bewaffneter Aufstand, der am 18. September 1833 in der Stadt Frankfurt am Main stattfand. Die Unruhen waren Teil der Vormärz-Revolutionen, die in vielen deutschen Staaten stattfanden und auf politische Liberalisierung und Einheit abzielten.

Der Wachensturm begann, als etwa 1000 Oppositionelle, Studenten und Handwerkerbewegungen versuchten, das Zeughaus (Waffenlager) zu stürmen, um sich mit Waffen für den Kampf gegen die reaktionäre Regierung auszurüsten. Diese Revolutionäre waren Teil der bürgerlichen Opposition, die sich gegen die reaktionären Restaurationsregierungen des Deutschen Bundes auflehnten.

Der Wachensturm scheiterte jedoch schnell. Die revolutionären Kräfte waren schlecht organisiert, und die Regierungstruppen, unterstützt von preußischen Soldaten, schlugen den Aufstand nieder. Die Aufständischen wurden festgenommen oder flüchteten aus der Stadt.

Die Unterdrückung des Frankfurter Wachensturms hatte jedoch langfristige Auswirkungen. Die Revolutionäre wurden zu Märtyrern der deutschen Demokratiebewegung, und der Aufstand trug zur weiteren Mobilisierung der liberalen Kräfte bei, die in den Revolutionen von 1848 und der späteren Einigung Deutschlands eine wichtige Rolle spielen sollten.

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